Kennzeichen des Gemeinen Steinläufers
Der zu den Hundertfüßern gehörende Steinläufer wird 2 bis 3 cm lang und besitzt an jedem seiner 15 Körpersegmente ein Beinpaar. Das am Kopf befindliche Beinpaar hat sich im Laufe der Zeit zu großen Giftklauen entwickelt. Anders als manche ihrer Verwandten in Asien sind die Steinläufer aber für den Menschen harmlos.
So leben Gemeine Steinläufer
Steinläufer halten sich gerne unter Steinen oder Borken auf sowie in morschem Holz oder Laub. Tagsüber verstecken sich die Steinläufer vor Fressfeinden wie Vögeln. Erst in der Dämmerung oder Nacht kommen die flinken Tiere hervor. Dann begeben sie sich auf die Jagd. Die Beute wird mit den Fühlern ertastet und anschließend wird das hochwirksame Gift verabreicht.
Diesen Nutzen bringen uns Gemeine Steinläufer
Als Erdläufer jagt der Steinläufer am Boden. Dort hilft er, das Gleichgewicht der Bodenlebewesen aufrecht zu erhalten und vertilgt Insekten (z.B. Blattläuse) und Larven, die Ihren Blumen oder Nutzpflanzen schaden könnte. Da Steinläufer fast alles fressen, sind sie vor allem bei massivem Schädlingsbefall ein nützlicher Helfer.
So können Gemeine Steinläufer im Garten angesiedelt werden
Steinläufer benötigen feuchte Verstecke, damit sie nicht austrocknen. Diese können Plätze unter Steinen, Totholz oder dem Kompost sein. Wer einen naturnahen, tierfreundlichen Garten besitzt, wird vermutlich unter jedem größeren Stein auch Vertreter dieser Art finden.
Davon ernähren sich Gemeine Steinläufer
Steinläufer jagen fast alle am Boden vorkommenden Lebewesen. Daher stehen Spinnen, kleine Insekten und Blattläuse ebenso auf ihrem Speiseplan wie Larven, Würmer und Asseln.
Interessantes Zusatzwissen über Gemeine Steinläufer
Obwohl die Steinläufer nicht sonderlich groß sind, können sie bis zu 6 Jahre alt werden.